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Biennale

Eine Frage des Raums III

Mai ist Biennale-Monat – auch bei uns. Für diesen Beitrag nehmen wir einmal mehr die de-zentrale Perspektive ein und stellen die Raumfrage an zwei Kunstbiennalen, die sich dies- und jenseits des Brenners ansiedelten. Bewusst in der Stadt und bewusst am Land. Warum sich die Macherinnen der Biennale Innsbruck International und der Biennale Gherdëina für ihren jeweiligen Ort entschieden haben bzw. welche Erfahrungen sie mit dem jeweiligen Raum gemacht haben, erzählen sie uns im Gespräch. Außerdem sprechen wir über Gemeinsamkeiten, Entwicklungsmöglichkeiten und Herausforderungen, die sich für ihre zukünftigen Ausgaben ergeben könnten. Denn eines haben beide Veranstaltungen für sich beschlossen: Sie sind gekommen, um zu bleiben.

Warum man als Techniker auch immer Pädagoge sein muss

Im letzten Beitrag haben wir uns mit Künstler*innen, Museumsmenschen und die Institutionen im Blick behaltend auf neue Formen des Erinnerns eingelassen, die zeitgenössisch vom Gestern im Heute erzählen. In diesem Beitrag machen wir einen Schritt weiter: Wir fragen uns, wie eine globalisierte Welt unser Erinnern verändert. Da die Geschichte der Globalisierung eng mit dem Kolonialismus verbunden ist, müssen wir zuerst – bevor es um die Zukunft geht – zurückspulen und nochmal ins Gestern wechseln. Wie wirkt die koloniale Ordnung bis heute nach und was hat das mit uns zu tun?