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Eine Frage des Raums II

Unsere Frage des Raums haben wir zuallererst natürlich den Künstler*innen gestellt. Was hat die Stadt, was dem Land fehlt? Womit kann das Land punkten? Und wie viel Provinz tut der Kunst gut? Antworten auf etliche weitere Fragen geliefert haben uns Alexandra Kontriner und Paul Thuile. Sie, Osttirolerin, die inzwischen in Wien Künstlerin ist. Er, ein Südtiroler Künstler, der längst auch wieder nach Südtirol zurückgekehrt ist, um dort auf einem Hof zu arbeiten. Beide jedenfalls machen Kunst so wie sie sie machen auch deshalb, weil sie dort arbeiten und leben, wo sie arbeiten und leben. Zu verwirrend? Es ist ganz einfach. Horcht in die beiden Gespräche rein.

Eine Frage des Raums

Es ist eine Frage des Raums. Dieser wollen wir uns 2022 stellen. So richtig intensiv. Und natürlich vor allem deshalb, weil wir uns jetzt so schön im Alpenraum festgesetzt haben. Und diese Raumfrage beim Verwurzeln ständig gestellt bekommen haben – oder selbst stellen. Du lebst in der Stadt? Du hasst das Land? Du liebst das Land und kannst nicht ohne Stadt? Stadt, Land – was jetzt? Dabei ist der Alpenraum ist oft weder das Eine noch das Andere. In den kommenden Monaten unternehmen wir deshalb eine Landvermessung der zeitgenössischen Art. Natürlich geht es um die Gegenwartskunst – und um das, was da noch kommt. Für den Anfang haben wir die Südtiroler Kuratorin Elisa Barison, die Stadt und Land bestens kennt, um ihre Einschätzung gebeten.