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Wie versprochen, wie gehabt
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Wir fragen euch jetzt gar nicht einmal, ob ihr uns vermisst habt. Wichtig, ist: DAS BÜRO IST WIEDER OFFEN. Hier im Digitalen ganz exklusiv für euch. Mit einem wöchentlichen Newsletter in euer elektronisches Postkastl, wie versprochen. Jeden Samstag, wie versprochen. Mit Geschichten aus der Welt und von der Gegenwartskunst im Alpenraum, wie versprochen. Und mit weiteren Kanälen – hier, hier und hier – die es auch 2023 zu befüllen gilt. Wie gehabt, beginnt dieser Newsletter mit einem Blick in die große, weite Kunstwelt. Und der ersten, ganz großen Frage: Was geht 2023? Im Überblick fällt auf: Die großen Großausstellungen bleiben heuer aus. Keine documenta in Kassel. Keine (Kunst)Biennale in Venedig. Keine Manifesta irgendwo in Europa. Die großen Debatten werden dennoch nicht ausbleiben: Wie geht Gegenwartskunst nachhaltiger? Wie geht Gegenwartskunst fairer? Wie geht Gegenwartskunst diverser? Und: Wie geht Gegenwartskunst besser vermittelt? Diese und weitere Fragen werden wir 2023 stellen. Und euch Antworten präsentieren. Bevor es jetzt endgültig ins 2023 geht, an dieser Stelle nochmal ein ganz und gar nicht wehmütiger Blick zurück. Unser Jahr 2022 wurde beschlossen mit "Animal Spirits" von Hito Steyerl, in einer spektakulären Installation im Innern des friendly alien. Bis 8. Jänner war die Arbeit im Kunsthaus Graz zu sehen – ein Kunstwerk, das die Künstlerin im Sommer mitten in der ausbrechenden Antisemitismusdebatte von der documenta zurückgezogen hat. Ja, auch das war 2022. Also, lasst uns anstoßen. Darauf, dass 2023 auch ein bisschen von 2022 lernt.
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Wie ein gutes Jahr beginnen, wenn nicht mit Kunst? Wenn nicht mit guter Kunst von Künstlerinnen? Bevor es in den hibbeligen Kunstfrühling geht, könnt ihr euch in München bis 26. Februar noch zwei große Personalen ansehen, die man eigentlich auch gesehen haben sollte. Im Haus der Kunst tastet sich Joan Jonas respektvoll in die Wildnis vor, hinein in den tiefsten Ozean und hinauf auf den höchsten Gletscher – oder dem, was davon noch übrig ist. Gemeinsam mit jungen Menschen entstehen in Workshop (Video-)Performances, die im Haus der Kunst in unterschiedlichsten Nuklei ausgestellt sind. Hier lest ihr eine Besprechung dazu. Die universelle Sprache der Kunst steht hingegen im Zentrum der Kunst von Etel Adnan, die wir in zuletzt ja schon hier in Bozen und hier Innsbruck angetroffen haben – you know it! Werke ihrer Partnerin Simone Fattal waren übrigens bereits bis 4. Dezember ebenfalls in München zu sehen. Aber zurück zu Etel Adnan: In ihre wundervolle Farbenwelt, ihre Form der Abstraktion aber auch in Krieg und Frieden taucht ihr aktuell übrigens nicht direkt im schicken Lenbachhaus ein, sondern im durchaus etwas speziellen Kunstbau, einem Zwischengeschoss der U-Bahn-Station am Lenbachhaus, der immer wieder spektakuläre Ansichten zulässt. Und 2023, fragt ihr? Das Haus der Kunst hat für Herbst eine Ausstellung, vielleicht besser Intervention des Südtiroler Designers Martino Gamper angekündigt. In guter Erinnerung haben wir ja noch seine Ausstellung hier in Bozen – und auf seine neue "Sitzung" sind wir jedenfalls gespannt.
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An dieser Stelle folgt eine kurze
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Pause Ende, jetzt weiterlesen:
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Jetzt aber wirklich 2023! Ready? Etwas weiter in die Zukunft des angebrochenen Jahres bringen uns folgende Ausschreibungen: Bis 26. März können sich Künstler*innen fürs SMACH. bewerben. Denn der Sommer im Gadertal steht wieder voll im Zeichen der Kunst in der Landschaft. Bis dahin könnt ihr natürlich auch immer den ganzjährig zugänglichen art park besuchen. Euch sagt SMACH. bisher noch nichts? Dann hier entlang! Etwas zackiger müssen Künstler*innen sein, die sich als Artists in Residence in der Stadt Schwaz bewerben wollen. Mit dieser Ausschreibung soll der interkulturelle Dialog gefördert und der Produktionskontext in Gegenüberstellung mit lokalen Themen sichtbar gemacht werden. Bewerben geht hier. Außerdem: Die Türen für Künstler*innen aber auch Theoretiker*innen stehen offen im Künstlerhaus Büchsenhausen. Für den Herbst/Winter 2023/24 werden wieder die begehrten Fellowship-Plätze vergeben, bis 29. Jänner ist der Call for Application noch offen. Und einen haben wir noch: Der Espace Nina Keel in St. Gallen richtet gerade einen Open Call an Architekt*innen mit Bezug zur Ostschweiz. Die Ausschreibung ist für eine Bildstrecke in einer Publikation auf der Suche nach einer imaginären Stadt. Interessiert? Dann hier entlang. Wir haben eine Ausschreibung übersehen? Erzählt uns doch davon!
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WHAT'S NEXT?
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Die Weihnachtszeit und die unwirklichen Tage zwischen den Jahren standen bei uns ganz im Sinne der Podcasts. Deshalb werden wir in den folgenden Newslettern auch immer mal darauf verweisen. What about "Cancel Culture"? Könnt ihr's noch hören. Dann hört hier doch mal rein!
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Mehr zurecht Zufälliges und richtig Relevantes findet ihr wie immer drüben auf Instagram.
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Bildcredits: (1) (c) BfG, Ausstellungsansicht "Animal Spirits", Kunsthaus Graz (2) c) BfG, Ausstellungsansicht "Joan Jonas", Haus der Kunst, München, c) BfG, Ausstellungsansicht "Etel Adnan"; Kunstbau am Lenbachhaus, München 3) 2x c) BfG (4) c) Screenshot Spotify.
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