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Gespräche unterm Mond
und zu Tisch

Wir kennen uns ja. Wie oft haben wir schon dazu aufgerufen, zusammenzukommen? Gefühlt tausendfach. Im Kunstausstellungen, im Museum – und außerhalb. Zum Plaudern, Diskutieren, um uns zu streiten und anschließend wieder zu versöhnen. Ganz so dramatisch wird's bei bei den Moontalks nicht zugehen, versprochen. Spannend wird's trotzdem. Denn die Girls von franzLAB haben mit der Gesprächsreihe im Parkhotel Mondschein ein neues Konzept angestoßen, von dem man nicht genug bekommen will. Es geht um Gespräche über Kreativität mit Gästen aus nah und fern. Und wisst ihr was? Wir dürfen gleich beim ersten Termin (it's magic: 22.11.22, ab 19 Uhr) dabei sein 💚, um ein bisschen vom Büro für Gegenwartskunst und dem Vernetzen sowie von euch und von der Vielfalt von Jetztkunst im Alpenraum zu berichten. Hier gibt's auch schon einmal eine Preview. Na, seid ihr auch schon excited? Wer südlich des Brenners ist, muss vorbeischauen! Wir werden den Ausflug natürlich auch nutzen, um rund um die Location Kunst zu erschnüffeln. Fußläufig ist man schnellstens im Foto Forum – und schnell der ar/ge Kunst, wo gestern gerade fresh diese neue Ausstellung hier eröffnet wurde. Und hier ihr bekommt immer Infos, wie die Moontalks weiterlaufen.
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Der Gemütlichkeit halber sollten alle, die zusammenkommen, gleich auch miteinander essen. Bietet sich in Südtirol gerade doppelt an. Nicht nur wegen der Törggelezeit, auch weil der Südtiroler Künstlerbund mit "Was isst Kunst?" gerade ein Kochbuch von und mit Künstler*innen herausgebracht hat. 25 von ihnen kreieren darin Gerichte, die von ihren eigenen Kunstwerken inspiriert wurden. Passend dazu gibt es seit Kurzem auch diese Kunstedition an Kunsttellern. Angerichtet ist beides derzeit in der Galerie Prisma. Was Künstler Paul Thuile (den wir hier schon einmal für ein nettes Gespräch treffen durften) in seiner Küche fabriziert, das hat er vor Kurzem auch in einem eigenen Buch festgehalten. In "Pauls Wurstfibel" geht es, der Titel verrät es schon, ums Wurstmachen. Und natürlich auch darum, wie man verantwortungsvollen Fleischkonsum ein bisschen schmackhafter machen kann.
An dieser Stelle folgt eine kurze
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Pause Ende, jetzt weiterlesen:
Beim Zusammenkommen könntet ihr ja mal ganz banal fragen: "Warum Kunst?". In schlechter Gesellschaft seid ihr dabei nicht, stellt doch auch der berühmte Theater-/Filmemacher Milo Rau genau diese Frage seit Kurzem in der Kunsthalle St. Gallen. Das Haus eröffnete vorgestern eine Ausstellung, die ganz dem Werk und dem Aktivismus von Milo Rau, der selbst aus St. Gallen kommt, gewidmet ist. Sein Oeuvre ist vielseitig, reicht von seiner zeitgenössichen Filmadaption des Neuen Evangeliums (im Bild) hin zu seiner Aktion "City of Change", die das Ziel verfolgte, die Einführung des Stimmrechts für Ausländer*innen in St. Gallen zu erreichen. Aktivistisch ist auch die Ausstellung selbst. In ihrem Zentrum: die altägyptische Mumie Schepenese, die seit über 200 Jahren exotische Kuriosität der St. Gallener Stiftsbibliothek ist. Dieses Exponat soll Ende 2023 nun aber nach Ägypten rückgeführt werden, fordert Rau. Und nimmt dafür auch Geld in die Hand. Die rund 30.000 Euro, die Rau für den vor Kurzem verliehenen St. Galler Kulturpreis erhält, will er in die Rückführung investieren. In der Schweiz wird darüber gerade intensiv diskutiert. Was wird aus der Aktion wohl noch entstehen?
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WHAT'S NEXT?

Über das Office Ukraine, eine von drei Anlaufstellen für ukrainische Künstler*innen in Österreich, haben wir euch bereits erzählt. In Kooperation mit Artists Support Ukraine Foundation hat die Tiroler Künstler:innenschaft nun die Ausstellung "Artists Support Ukraine" realisiert. Versammelt werden dort Prints von Arbeiten ukrainischer Künstler*innen, die als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg entstanden sind.

Mehr dazu findet ihr wie immer
drüben auf Instagram.
Bildschirmfoto 2022-11-18 um 20.08.37

Mehr auf buerofuergegenwartskunst.com

Bildcredits: (1) (c) franzLAB (2) 2x c) BfG (3) 2x c) Milo Rau "Das Neue Evangelium", 2020, Foto: Fruitmarket Langfilm, Armin Smailovic . 4) c) Valerii Veduta via Artists Support Ukraine Foundation

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