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Zeit zum
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Eure wöchentliche Newslieferung aus der Kunstwelt ist da! Ihr fragt, was so geht? Ziemlich viel. Die Nervosität steigt. Weil Biennale, weil Frühling, weil alle dauernd was machen wollen – wenn die Sonne grad scheint. Zeit zum Durchschnaufen bekommt man aktuell in der Kunstwelt kaum. Man muss sie sich halt nehmen. Raus, raus, raus hieß es für uns dennoch zuletzt immer wieder. In den Osten, in den Westen und in den Süden. Und wir sind immer noch nur in den Alpen. Da kommt etwas Kontemplation in einer Ausstellung eigentlich ganz richtig. Weil wir außerdem stets das Verbindende aufzeigen wollen, stellen wir euch heute die Initiative INN SITU vor, die zumindest in der Tiroler Kunstwelt einen irgendwie anderen Weg beschreitet. Vielleicht wisst ihr schon Bescheid: Im privaten Kunstraum geht es darum, Fotografie mit Musik und Dialog zu verbinden. Dafür holt sich Kurator Hans-Joachim Gögl zwei Mal im Jahr Fotokünstler*innen von außen – und lässt sie in Tirol arbeiten. Musiker*innen aus Tirol (oder Vorarlberg) reagieren dann wiederum auf das Fotokonzept. Natürlich mit Sound. Und zu guter Letzt wird die Ausstellung in einer Gesprächsreihe verhandelt. Fotografie meets Musik meets Dialog. So weit, so interessant. Aber – so stellen wir uns das vor – nicht so ganz einfach zu bestellen. In sehr guter Erinnerung blieb uns dieses Projekt von Melanie Manchot. Aktuell ist Volker Gerling in Innsbruck zu Gast. Der deutsche Filmemacher hat fünf Daumenkino-Porträts auf Wanderschaft in Tirol angefertigt. Und erzählt dazu Geschichten der Porträtierten. In einem Kunstkontext jedenfalls wurde das noch nie gezeigt. Wir sind nun gespannt, wie darüber dialogisiert wird. Das verbindende Element von Disziplinen und Regionen ist INN SITU jedenfalls hoch anzurechnen. Die aktuelle Schau müsst ihr euch selbst ansehen.
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Was hat diese Woche unsere Aufmerksamkeit sonst so erregt? Weil wir wie in diesem, diesem oder diesem Beitrag gern hinter die Kulissen des Kunstbetriebs blicken – dass die Security-Gruppe des Baltimore Museum of Art mit "Guarding The Art" selbst eine Ausstellung kuratiert hat. Hier ein Interview dazu. Oder dass in Frankfurt a. M. mit dem Momen das erste Museum für elektronische Musik eröffnet hat. Mit einem Rave, what else? Yes, Techno ist jetzt ganz offiziell museal. Hat man bis vor Kurzem ja auch in Bozen erleben dürfen. Das Museion hat mit "Techno Humanities" ja einen ganzen Langzeitschwerpunkt eröffnet. Gerade gestern wurden abseits davon zwei neue Ausstellungen aufgesperrt: Die eine geht von "Bird Flight" der österreichischen Künstlerin Erika Giovanna Klien aus, die andere zeigt Arbeiten des vor Kurzem verstorbenen philippinischen Künstlers David Medalla. Über ihn haben wir hier ja schon einmal mit Direktor Bart van der Heide gesprochen. Die ersten Bilder in die Medalla-Personale "Parables of Friendship" jedenfalls haben uns schon neugierig gemacht – besonders auf Medallas bewegte Skulpturen, die das Prozesshafte ganz neu "aufschäumen". Apropos Prozesshaftes: Mit der traditionellen Vorstellung von Skulptur wird aktuell auch im Haus der Kunst in München aufgeräumt. Dort wird anstatt Schaum eben ordentlich Nebel gemacht. In der ersten Retrospektive der japanischen Künstlerin Fujiko Nakaya außerhalb ihrer Heimat. Hier kann man sich schon mal digital einen ersten Einblick verschaffen. In den "Munich Fog" abtauchen muss man dann natürlich auch physisch. Für das Kunsterlebnis!
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An dieser Stelle folgt eine kurze
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Pause Ende, jetzt weiterlesen:
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Eingangs haben wir's schon angedeutet: Wir nutzen die kommenden Osterfeiertage, um ein wenig durchzuschnaufen. Das solltet ihr auch tun. Viele von euch werden in dieser Zeit vielleicht auch zu ihren Familien heimkommen. Sollten die in den Alpen leben, dann dürft ihr natürlich nicht auf die Gegenwartskunst rundherum ganz vergessen. Auch wir werden die nächste Zeit zum Schauen und Reisen nutzen. Auf den Socials werden wir dazu natürlich aktiv und mit euch in Kontakt bleiben. Und dann auch wieder fleißig newslettern, versprochen! Zum Gegenwartskunst-Reisen empfehlen wir euch natürlich einmal mehr unsere Map der Gegenwart, die ihr auf unserer Plattform findet. In den letzten Wochen sind schon wieder einige Punkte dazugekommen, die ihr zwischen Salzburg, Innsbruck, Bozen, Bregenz und Zürich besuchen könnt – wenn ihr Lust auf Zeitgenössisches habt. Neben all dem Reisen werden bei uns in nächster Zeit auch die Gespräche nicht zu kurz kommen. Ihr wisst, wir stellen derzeit allen möglichen Kultur-Akteur*innen die Raumfrage. Unser inhaltlicher Schwerpunkt, den ihr hier findet, ist Ortsbefragung und Landvermessung zugleich. Dazu startet demnächst ein neuer Beitrag: Gesprochen haben wir dafür – na, mit wem? Einen Bild-Sneak-Peak findet ihr, wenn ihr weiterscrollt. Die Personen und Gespräche zu den Werken und zum Raum rundherum findet ihr ab kommender Woche auf unserer Webseite.
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WHAT'S NEXT?
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Dem Trubel eine kurze Absage erteilen, das geht seit Neuestem übrigens auch in einem Raum in den Swarovski Kristallwelten. Dort findet man ansonsten ja vor allem Glitzer. Seit dieser Woche aber auch einen "Shallow Space" von Land-Art-Pionier James Turrell, in dem Licht zur körperlichen Erfahrung wird. In "Umbra" jedenfalls löst sich nicht nur der architektonische Raum auf, auch der Körper ist für eine kurze Zeit lost.
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Mehr dazu seht ihr wie
immer drüben auf Instagram.
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