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Wie die Mutter,
so die Tochter

Gemeinsam besser werden, das haben wir in diesem Newsletter hier doch schon öfter gepredigt. Mit Support supporten bekommt das Ganze heute eine weitere Nuance. Wie zusammenarbeiten? Im engsten Kreis fällt das oft leicht. In Wien spricht dieser Tage alles von einem interessanten Zufall. Das mumok widmet aktuell – gerade frisch eröffnet – der bereits verstorbenen Elisabeth Wild die Rückschau "Fantasiefabrik", während die Secession ihre Tochter Vivian Suter im Programm hat – ganz zufällig! Vor allem, weil die Pandemie hier Pläne verschoben hat. Haben sich Mutter und Tochter supportet? Nicht so ganz, erzählt Suter hier. Wie Unterstützung zwischen Mutter und Tochter auch gehen kann, seht ihr derweil bei uns in Tirol. In Innsbruck stellt aktuell Österreichs Biennale-Künstlerin für 2024, Anna Jermolaewa aus, zum ersten Mal gemeinsam mit Tochter Anastasia Jermolaewa. Natürlich werden auch hier die Arbeiten einander gegenübergestellt, man zieht Vergleiche, sucht nach Parallelen. Vielleicht gibt es sie aber gar nicht. Und es geht einfach um den gegenseitigen Support, ums Gemeinsamsein. Müsst ihr selbst herausfinden. Noch bis Juli in der Galerie Widauer.
Dass die Unterstützung anderer auch für einen selbst erbaulich ist, darauf schwört die italienische Künstlerin Marinella Senatore. In Salzburg und München hat sie sich "We Rise By Lifting Others" nun sogar als Ausstellungstitel im Museum der Moderne und in der Villa Stuck auf die Fahnen geschrieben. Dort nämlich finden beide Ausstellungen als zwei Kapitel eines Projekts gerade zeitgleich statt. Wir durften mit Jürgen Tabor, Kurator in Salzburg, ja schon einmal über Marinella Senatore sprechen. Denn dass er die Künstlerin einmal zeigen will, war Tabor schon länger klar. Hier geht’s zum Gespräch. Das Schöne an Senatore: Ihre Kunst will unbedingt auch die engen Museumsmauern hinter sich lassen. Am 24. Juni wird ihre „School of Narrative Dance“ dann auch als Parade durch die Salzburger Altstadt ziehen – hier werden übrigens noch TeilnehmerInnen gesucht. Am 23. Juli wird das Ganze auch in München zu sehen sein. Natürlich jeweils in einer stadtspezifischen Version. Also, sehen wir uns dort?
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Wie supporten im digitalen Raum, wo sich alles manchmal einfach verliert – oder schnell mal in Echokammern stecken bleibt? Aufzeigen können wir immer. Und das machen wir bei digitalem Engagement von ganz klassischen Institutionen natürlich immer. Das Dock20 in Lustenau haben wir euch schon einmal vorgestellt. Heute ist dort auch noch die Ausstellung „Total Refusal“ zu sehen, auch wir haben uns die digitalen Aneignungen von klassischen Games des Kollektivs schon angesehen. Hier erfahrt ihr mehr dazu. Worauf wir hinweisen dürfen: Das Dock20 hat mit „Wunderblock Beta“ auch eine Onlineschiene, wo man immer wieder Videoarbeiten von internationalen Künstler*innen sehen kann. Aktuell: Valie Export. Und „Die Liebe Familie“ von 1971. Könnt ihr euch hier ansehen. Vorher waren übrigens die tolle Keren Cytter (2019 im Museion Bozen zu Gast) und „Der Spiegel zu sehen. Das Onlineprogramm im Dock20 wechselt jeden Monat. Also wenn ihr hinschaut, regelmäßig aktualisieren!

WHAT'S NEXT?

Support supporten, das bedeutet auch übers Zusammenleben nachdenken. Das hat Seyda Kurt mit „Radikale Zärtlichkeit“ auch schon gemacht. Davon inspiriert zeigt die Tiroler Künstler:innenschaft seit Neuestem „Gestures of Affection“ mit den Arbeiten von Laura Cemin, Robert Gabris, Anna Lerchbaumer und caner teker. Eine Ausstellung wie eine Umarmung!





Weitere Einblicke in die Ausstellung
findet ihr ganz bald
drüben auf Instagram.

Mehr auf buerofuergegenwartskunst.com

Bildcredits: (1) (c) BfG, Ausstellungsansicht "Anna Jermolaewa, Anastasia Jermolaewa", Galerie Widauer Innsbruck (2) 2x c) BfG, Screenshot Instagram, 1x c) BfG Screenshot Instagram 3) 2x c) BfG, Ausstellungsansicht "Total Refusal", Dock20 Lustenau (4) c) BfG, Ausstellungsansicht "Gestures of Affection", Neue Galerie Innsbruck.

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