Kulturhäuser Bregenz
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Kultur

Kulturhäuser: Weniger Geld und weniger Programm

Während der Bund das Kulturbudget für 2023 um 11,3 Prozent erhöht hat, sind es beim Land Vorarlberg nur 3,0 Prozent. Für die drei Kulturhäuser Landestheater, vorarlberg museum und Kunsthaus Bregenz bedeutet das, dass sie ihr Angebot zurückfahren müssen.

Angesichts der Inflation und der steigenden Energie- und Personalkosten bedeutet das für die Kulturhäuser de facto ein Minus von rund sieben Prozent. Darum gehe es auch nicht ohne Einschnitte im Programm, so Werner Döring, Chef der Kulturhäuser Betriebsgesellschaft.

Im kommenden Jahr gibt es deshalb je eine Ausstellung weniger im vorarlberg museum und im Kunsthaus Bregenz, sowie eine Inszenierung weniger im Landestheater.

Mageres Kulturbudget

Das Budget der Kulturhäuser steigt im kommenden Jahr um drei Prozent. Ein Grund zur Freude ist das weder im Landestheater noch im Vorarlberg Museum oder im Kunsthaus Bregenz, bedeuten die drei Prozent doch de facto eine Kürzung um sieben bis acht Prozent. Man denke nur an steigende Personal- und explodierende Energiekosten.

Rücklagen werden angegriffen

Heuer konnten die Energiekosten in Höhe von 240.000 Euro durch Rücklagen abgedeckt werden. Schwieriger schaut die Situation bei den Personalkosten aus. Kulturlandesrätin Barbara Schöbi-Fink betont, dass die Beschäftigten der Kulturhäuser gleich bezahlt werden sollen wie die Landesbediensteten. Ob das auch mit Rücklagen möglich sein wird, steht noch nicht fest.