Ist etwas verborgen hinter der Kunst oder ist sie, was sie ist? Diesen und anderen Fragen widmet sich der Künstler Thomas Medicus in „Below the Surface Is Another Surface“. Zu sehen bis 1. April in der Galerie Plattform 6020.
Ist etwas verborgen hinter der Kunst oder ist sie, was sie ist? Diesen und anderen Fragen widmet sich der Künstler Thomas Medicus in „Below the Surface Is Another Surface“. Zu sehen bis 1. April in der Galerie Plattform 6020.

Galerie Plattform 6020: Thomas Medicus

Ausstellung „Below the Surface Is Another Surface“ bis 1. April

Die städtische Galerie Plattform 6020 (Amraser Straße 2, Erdgeschoß) zeigt bis 1. April in „Below the Surface Is Another Surface“ grafische und skulpturale Werke des Künstlers Thomas Medicus. Die Ausstellung wird am Mittwoch, 8. Februar, um 19.00 Uhr eröffnet. Zur Ausstellung spricht Karin Pernegger (freie Kuratorin und Kunsthistorikerin).

Zur Ausstellung
Wer eine Oberfläche abträgt, trifft auf die nächste. Die Einzelausstellung von Thomas Medicus arbeitet mit Fragen zu Inszenierung und Erkenntnis. Findet sich hinter der künstlichen Fassade ein Inneres oder blicken wir dort nur auf die nächste Oberfläche? Ist etwas verborgen hinter der Kunst oder ist sie, was sie ist? Bleibt Erkenntnis am Ende das immerwährende Abtragen der immer nächsten Schicht?

„Below the Surface Is Another Surface“ kreist um diese Fragen mit einer Reihe von grafischen und skulpturalen Arbeiten. Das zentrale Material Glas korrespondiert mit Holz und Beton, digitale Grafiken stehen analogen Zeichnungen gegenüber. Ergänzend zur Ausstellung befindet sich aktuell im Rapoldipark die Arbeit „Human Animal Binary“ des Künstlers, die beispielhaft für seine Kunstprojekte im öffentlichen Raum bis Ende des Jahres dort zu sehen ist. Eine weitere Installation, „EBBE“ (2022), wird als Kunstankauf der Stadt Innsbruck im Rathausturm (1. Stock) präsentiert.

Zum Künstler

Thomas Medicus (geboren 1988) ist bildender Künstler mit Sitz in Innsbruck. Er ist vor allem für seine anamorphen Würfel bekannt, arbeitet aber auch in anderen Bereichen wie Illustration, Animation, digitale Kunst, Glasmalerei, Restaurierung und Konservierung sowie Kunst im öffentlichen Raum. Er studierte Sozialarbeit am MCI Innsbruck, bevor er die Glasfachschule Kramsach besuchte, wo er später den Titel des Glasermeisters erwarb. Neben seiner Tätigkeit als freischaffender Künstler war er sieben Jahre in der Tiroler Glasmalerei beschäftigt, bevor er 2021 in die Selbstständigkeit wechselte. Weitere Informationen unter https://thomasmedicus.at/

Reihe „Kunst am Mittwoch“
In „Vertiefen. Künstler im Gespräch“ am 22. Februar um 17.45 Uhr spricht die Kunstvermittlerin Angelika Schafferer mit dem Künstler über die Ausstellung. Das Material Glas als Bildträger steht in der Kreativ-Werkstatt für Erwachsene „Atelier 6020“ am 1. März um 15.00 Uhr nach einer kurzen Führung im Mittelpunkt. Um Anmeldung bis 26. Februar per E-Mail an post.bildende.kunst@innsbruck.gv.at wird gebeten.

Die Öffnungszeiten der Galerie
Mo. und Di. 14.00-19.00 Uhr, Mi. bis Fr. 10.00-19.00 Uhr, Samstag 10.00-17.00 Uhr. An Sonn- und Feiertagen geschlossen. Weitere Informationen unter
https://stadtbibliothek.innsbruck.gv.at/de/plattform-6020/aktuell/63-0.html

Kontakt und Informationen
Referat Bildende Kunst und Kulturprojekte
Mag. Natalie Pedevilla
Telefon +43 512 5360 1651
post.bildende.kunst@innsbruck.gv.at