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Mai ist
Biennale-Monat

Na, wie steht es um eure Schweißflecken unter den Achseln? Sie wachsen. Das haben auch wir diese Woche bemerkt. Auch dafür könnten wir euch vielleicht Abhilfe schaffen. No worries, wir werden euch nicht zufächern, aber euch in kühlere Kunst-Gefilde locken. Das ist der nice Nebeneffekt unseres aktuellen Beitrags. Der nimmt nämlich zwei Biennalen in den Fokus. Über Innsbruck International (die noch bis morgen geöffnet ist) haben wir euch bereits informiert. Heute wenden wir den Blick nach Südtirol, genauer ins Grödental. Dort hat gestern die Biennale Gherdeina ihre Kunstpforten geöffnet. Was uns da unter dem Motto "Persones Persons" erwartet, werden wir heute erfahren – im Bild gibt es noch einmal einen kurzen Rückblick auf die Ausgabe 2020. Bevor es losging, haben wir uns Eleonora Castagna geschnappt – um mit ihr nicht nur über die Biennale, die sie mitbetreut und mitorganisiert, zu sprechen, sondern vor allem, um ihren Erfahrungen mit dem Kunstmachen, Kunstausstellen und Kunstsehen im ländlichen Raum zu lauschen. Hat die Peripherie ihre eigene künstlerische Handschrift? Die Antwort von Eleonora Castagna auf diese und andere Fragen könnt ihr hier nachlesen. Zur Ergänzung müsst ihr euch dann nur noch aufmachen zur Biennale Gherdeina, die auch heuer wieder mitten in den Dolomiten stattfindet. Mit Performances, Interventionen und Installationen in der Landschaft. Kunstsehen und der Frühsommer-Hitze entfliehen. Geht's eigentlich noch besser?
Biennale Gherdeina 7
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In diesen Tagen haben auch laue Partynächte ihren Reiz. Auf Kunst + Dancefloor trifft man aktuell – apropos Biennale! – auf der ersten Biennale in Lindau. Richtig, drüben am Bodensee. Auch dort ist Mai jetzt Biennale-Monat. Das heimische Kulturamt der Stadt hat zum ersten Mal "In situ Paradise" ausgerufen, eine zeitgenössische Plattform, die heimische und internationale Kunst gegenüberstellen will – ein (Kunst-)Paradies im öffentlichen Raum. Eine schöne Arbeit wurde bereits in Betrieb genommen. Die Vorarlberger Künstlerin Maria Anwander (mit der wir hier schon mal über ihre Heimat gesprochen haben) hat für die Biennale ihren "Public Dancefloor" realisiert, der 2012 schon hier in Innsbruck für viele schöne Parkstunden gesorgt hat. Auf Knopfdruck entsteht ein gemeinsamer Tanzboden, der nicht nur Treffpunkt ist, sondern auch über Bedeutung von Empowerment auf dem Dancefloor nachdenkt. So einfach kann "Wir" sein. Welche weiteren Arbeiten in Lindau zu sehen sind, das werden wir zumindest online weiter verfolgen. Und bei dem nächsten Bodensee-Trip werden wir live berichten, versprochen!
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Weil wir gerade in den ostschweizerischen Gefilden sind: Reisen wir nach Zürich! Also demnächst vielleicht? Etwa, um eine auf den ersten Blick vielleicht ungewöhnliche Ausstellung im Kunsthaus Zürich zu sehen, bei der es um das Verhältnis von Kunst und Medizin geht. Ein Thema, das viele Künstler*innen interessiert hat und bis heute tut – hallo, Corona? Was fällt euch zu diesem Thema ein? Damien Hirsts Tablettenschränkchen? Spoiler: Das ist in Zürich gar nicht dabei. Dafür aber Querbeet durch die Kunstgeschichte so einiges Interessantes. Ein Rahmenprogramm will für so eine Themenschau natürlich auch gefunden werden. Gezeigt wird im Kunsthaus u. a. die neue ARTE-Doku von Nicola Graef (mit der wir hier zu dieser, ihrer Ausstellung mal geplaudert haben) zu sehen, die sich der Kunst über die Krankheit nähert. Und am 8. Juni dann auch auf ARTE läuft. Groß gedacht ist übrigens auch folgende noch anstehende Veranstaltung in Zürich. Am 2. Juni steht im Löwenbräukunst nämlich alles im Zeichen des "Green Deal for Art". Das Symposium über Kunst und Nachhaltigkeit will Alternativen aufzeigen, z. B. wie man Kunsttransporte ökologischer machen könnte. Wichtig, und klingt spannend! Hier findet ihr alle Infos zum Symposium und den Teilnehmenden. Wer aktuell schon im Löwenbräu-Areal abhängt, könnte übrigens noch die schöne Ausstellung von Igshaan Adams in der Kunsthalle Zürich anschauen (noch bis Sonntag!). Wer das nicht mag, kann sich bei uns wenigstens Bilder davon ansehen. Das ist ja auch was.
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WHAT'S NEXT?

Letzte Woche haben wir darüber berichtet: C(hoch)4 ist eine Ausstellung aus vier Einzelausstellungen im Kunstmuseum Liechtenstein. Wie finden sich Nazgol Ansarinia, Mercedes Azpilicueta, Invernomuto, Diamond Stingily in Vaduz zusammen?

Das und noch mehr erzählen wir
euch wie immer auf Instagram.
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Mehr auf buerofuergegenwartskunst.com

Bildcredits: (1) (c) Paulina Olowska Slavic Goddesses and the Ushers at Teatro Pilat Ortisei. Opening Biennale Gherdeina 7 2020. Foto: Tiberio Sorvillo (2) 2x c) BfG, Screenshot Instagram (3) 2x c) BfG, Ausstellungsansicht Igshaan Adams, Kunsthalle Zürich (4) c) Diamond Stingily/Kunstmuseum Liechtenstein, Foto: Stefan Altenburger.

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