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Eingriff am
offenen Kunstherzen
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Hallo, zurück in Innsbruck – und damit ein Danke an Kunigunde Weissenegger, die für uns vergangenen (Newsletter-)Samstag aus Bozen gegrüßt hat. Und ihre Expert*innentipps damit an uns alle geschickt hat. Wir waren mit ihr im tiefen Bunker und auf steilen Bergeshängen, stets auf der Suche nach Gegenwartskunst und -kultur, nachlesen könnt ihr überhaupt alle unsere Newsletter hier. Unserem D a n k e können wir nichts mehr hinzufügen – ausser vielleicht noch einen eigenen Tipp bzw. eine Vorausschau, wohin es uns bei unserem nächsten Südtirol-Trip hinziehen könnte. Direkt an der Autobahn gelegen, die Franzensfeste, die hiermit neu eröffnete. Und: Weiter nach Brixen, wo die Stadt Galerie gerade eine Einzelausstellung zu Siggi Hofer zeigt. Bei dieser Nachricht schossen uns sofort die Erinnerungen an seine Ausstellung in der Secession in Wien in den Kopf, von der wir hier auch berichtet haben. Damals stand das "Still Life" im Zentrum, heute ist "la brutta cittá" the place to be. Die Stadt ist dabei zwar Thema aber weniger Inhalt. Und Studierende sind auch involviert. Ok, ok, das müssen wir genauer untersuchen. Bleibt also dran. Derweil wenigstens bildlich zurück in die Secession.
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Die erinnerten Bilder, die im Kopf bleiben, auch dafür werden Ausstellungen besucht – und vielleicht auch gemacht? An folgenden Bildern werdet ihr, die ihr euch für Gegenwartskunst im Alpenraum interessiert, im Sommer kaum herumkommen. Darum liefern wir sie aus erster Hand. Denn Chiharu Shiota hat im Kunstraum Dornbirn gewerkelt. "Who am I Tomorrow?" ist rot geflochten – as usual. Und spektakulär – as usual. Aber: Keine eingeflochtenen Boote (wie zuletzt in der Landesgalerie Niederösterreich) sondern mit roten Adern hat die Künstlerin die einstige Fertigungshalle im Ländle durchzogen. Und den Raum damit quasi zum pulsierenden (Architektur-)Körper gemacht. Knapp fünf Kilometer lang sind die Wege, die das vermeintliche Blut hier von sechs Stationen aus zurücklegt. Beim Durchwandern der ortsspezifischen Installation ist man selbst der oder die Zuschauer*in bei einem Eingriff am offenen Kunstherzen. Jedenfalls schön zu sehen, wie es unaufhörlich pumpt. Davon wollt ihr mehr? Das Haus Konstruktiv in Zürich widmet Shiota aktuell eine Einzelausstellung.
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An dieser Stelle folgt eine kurze
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Pause Ende, jetzt weiterlesen:
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Vom pulsierenden Kunstkörper nun in – zumindest für uns – unbekanntere Gefilde. Na gut, vom "Kunstwandern" haben wir euch hier im Newsletter ja bereits ausführlich gepredigt. Wie funktioniert die Zusammenarbeit von Kunst und Natur? Das haben wir u.a. hier versucht, zu untersuchen. In Bad Gastein, wo wir zumindest mit diesem Newsletter noch nie waren, stellt man sich ähnliche Fragen. Schon seit 2011 findet dort "sommer.frische.kunst" statt, initiiert und bis heute kuratiert von Andrea von Goetz. Insgesamt können dort 14 Stationen erwandert werden, vom Ortskern geht es über die Kaiser-Wilhelm-Promenade hinauf nach Sportgastein. Eine Wanderkarte für den (Kunst-)Trip liefert heuer Sebastian Meschenmoser – in der Natur nahm u.a. Olaf Holzapfel (Bild 2, der erst mit dem Zurich Art Prize ausgezeichnet wurde) Platz. Zusätzlich werden im August dann auch noch Ateliers im Kraftwerk geöffnet werden. Also, Leute aus und um Bad Gastein: Seid ihr da unterwegs? Folgende Galerien sind bei "sommer.frische.kunst" übrigens auch involviert. Galerie+Kunst für die Landschaft, das findet man derzeit übrigens auch wieder serviert von der Kunstmesse Parallel (Wien). Im Toscanapark in Gmunden wurden Skulpturen aus österreichischen Galerien von Ost bis West eingepflanzt – und versüßen über den Sommer dort jeden Parkbesuch. Aber darüber erzählen wir euch auf Instagram mehr. Versprochen!
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WHAT'S NEXT?
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Next! Seid ihr schon bereit für den Herbst? In Innsbruck, – besser im bilding – ist jetzt während der Sommerakademie (Bild) die Vorfreude auf den Oktober schon groß. Zumal dann erstmals das Projekt YUKUMOOKT starten wird. Das YUnge KUltur MOnat OKTober bleibt aber nicht bilding-intern, sondern schwärmt in ganz Tirol aus. Neue Wege für zeitgenössische Jugend-Kulturarbeit sind gesucht. Malerei, Musik, Performance, Architektur und Design sind dabei. Hier findet ihr noch mehr dazu!
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Weitere Tipps und Empfehlungen findet ihr
übrigens wie immer drüben auf Instagram.
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