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Doppelter
Ärger
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Wir nehmen das alles schon ernst. Also eben auch die „stille Zeit“. Wir halten unsere Klappe im Dezember, so war das schon immer. Deshalb gibt es heute zum letzten Mal für 2023 noch etwas auf eure Newsletter-Ohren – zum Abschied gleich im Doppelpack. Heißt: Wer gerade im Alpenraum ins Museum oder den Kunstraum geht, bekommt an mehreren Orten Duos geliefert. Zufällig zusammengewürfelte Teams. Oder fix zamm. Wir schauen heute also auf die Künstlerinnen. Weil gemeinsam ist besser als einsam, da sind wir uns einig. Das gilt i Palais de Tokyo (wir haben zuletzt ja schon einmal die Schau von Ashley Hans Scheirl und Jakob Lena Knebl angeteasert) ebenso wie im kleinen Klocker Museum in Hall in Tirol. Dort fanden sich vor Kurzem mit Monique S. Desto und Sofie Thorsen zwei Künstlerinnen ein, die gar kein Duo sind, sondern zu einem wurden. Temporär wenigstens. Die 80 Meter lange Latexhaut von Monique S. Desto zieht sich um die nüchternen Stahlstangen von Sofie Thorsen, die den kunstbefüllten Dachboden des Museums abtasten. Ein ganz zartes Befühlen also – anschauen könnt ihr euch dieses künstlerische Kennenlernen übrigens noch bis Februar 2024. Da sind wir auch schon wieder da, versprochen. Derweil: Froh... nein! Noch nicht!
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Gar nicht zufällig, sondern ein fixes Künstlerinnenduo sind Gabriele Fulterer und Christine Scherrer, deren gemeinsame Arbeiten jetzt im Kunstraum Dornbirn ausgestellt sind. "Verspannt" wird übrigens auch hier. Stoffe werden über Skulpturales gespannt, am Ende steht, hängt, lehnt da Buntes, Schrilles – und eben "Blingbling", wenn man so will. So haben Fulterer und Scherrer jedenfalls ihre Ausstellung genannt, die hiermit auf unsere Must-see-Liste wandert. Die füllt sich für die Feiertagszeit, aber auch für 2024. Denn etliche Museen geben jetzt schon ihr Programm für das kommende Jahr bekannt. Der Kunstraum Dornbirn zeigt u.a. Toni Schmale. Das Kunsthaus Bregenz Anne Imhof. Das Museum der Moderne in Salzburg setzt derweil auf Sophie Thun und Elfriede Mejchar. Und das Kunsthaus Zürich auf Kiki Kogelnik. Habt ihr's gemerkt? So viel gute weibliche Kunst ist 2024 zu sehen. Wir freuen uns!
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An dieser Stelle folgt eine kurze
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Pause Ende, jetzt weiterlesen:
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Ein Duo haben wir noch: Der Südtiroler Künstlerbund, eigentlich die beiden Kuratoren Josef Rainer und Gerd Bergmeister lassen in der Stadt Galerie Brixen nämlich aktuell Karin Welponer auf Julia Frank prallen. Ausgangspunkt dieses Aufeinandertreffens ist ein Videoporträt, das Julia Frank einst von Karin Welponer gefertigt hat. Jetzt meeten sich die Künstlerinnen auf der Ausstellungsbühne, also ihre Arbeiten. "Baumfragmente" kommen neben Readymade zu stehen, Gefräßtes neben Zufälligem. Eine Reise entsteht, wenn man dem Ausstellungstext glauben darf – wir werden uns davon in den nächsten Wochen überzeugen. Und wir werden euch dann berichten. Was uns jetzt schon gefällt: Der Titel "Double Trouble" verspricht doppelten Ärger. Im doppelten Sinne? Wir versprechen euch: Wir sind bald wieder zurück. 2024 geht es weiter mit eurem Lieblingsgegenwartskunstnewsletter!
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WHAT'S NEXT?
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Auch wenn's bei uns newslettertechnisch still wird, auf den Social Media Kanälen bleiben wir aktiv. Wir versuchen uns an einem Jahresrückblick, ganz bestimmt! Angehängtes Bild gibt vielleicht schon einen Hinweis. Und vielleicht schauen wir sogar in die Zukunft, so weit es im Heute eben geht. Natürlich nehmen wir euch weiterhin mit in Museen und Kunsträume in Nord, Süd, West, Ost von Innsbruck und in der Stadt selbst. Bleibt also dran!
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Ihr findet uns wie immer
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Bildcredits: (1) (c) BfG (2) 2x c) Fulterer Scherrer/Günter Richard Wett (3) 2x c) BfG,S creenshot Instagram (4) c) BfG, Ausstellungsansicht "Andrea Lüth: Malarei", Kunstpavillon Innsbruck.
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